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Die Sommerkatzen teilen sich nochmal in 4 Clans auf. WasserClan, SonnenClan, FelsClan und BlattClan. Sie lebten in Ruhe und Frieden.Bis zum heutigen Tag der alles veränderte. Komm zu uns und tauche ein in die geheimnissvolle Welt der Sommerkatzen.
Warrior Cats - Die neuen Prophezeiungen - Untertanen der Dunkelheit (Buch 1)
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Blitznacht 2.Anführerin des BlattClan's
Anzahl der Beiträge : 583 Anmeldedatum : 19.06.15 Alter : 23 Ort : Würdest du gerne wissen was? *schnuuurrr*
Thema: Warrior Cats - Die neuen Prophezeiungen - Untertanen der Dunkelheit (Buch 1) So Jun 21, 2015 8:47 am
Prolog:
PROLOG
Dicke Wolken hatten sich vor den Mond geschoben und in der Ferne ertönte ein Donnergrollen das einen Sturm ankündigte. Auf einem Hügel, umgeben von hohen Kiefern die zum verdeckten Mond empor wuchsen, saß ein Kater der besorgt in den Himmel blickte, seine blauen Augen funkelten. Ein anderer Kater gesellte sich zu ihm. "Der Sternenclan ist erzürnt", bemerkte er. "Weißt du wieso?", fragte der erste, der nach wie vor nach oben starte. Der Kater neben ihm wirkte für einen kurzen Moment angespannt. "Das werden wir wohl nie erfahren, Sturmstern.", sagte er dann zögerlich. Sturmstern senkte für einen kurzen Augenblick den Kopf. "Du bist unser Heiler Steinvogel, der Sternenclan muss dir doch irgendeine Nachricht geschickt haben!" In seiner Stimme lag Verzweiflung, und etwas anderes, dass Steinvogel nicht deuten konnte. "Nein, tut mir leid. Ich habe schon seit Ewigkeiten nicht mehr mit ihnen gesprochen." Die Katzen zuckten unwillens zusammen als ein Blitz über den Himmel schoss. Sturmsterns Augen waren weit aufgerissen und jedes einzelne Haar in seinem Pelz war gesträubt. Steinvogel sah ihn ein wenig mitleidig an. "Ich weiß dass du dir Sorgen machst um deine Jungen, aber bisher verläuft alles normal!" Als sein Anführer noch immer nicht ganz überzeugt aussah versuchte er es nochmal. "Deiner Gefährtin geht es gut Sturmstern!", versicherte der Heiler ihn. "Du kennst dieses Gefühl nicht Steinvogel. Allein in dieser Blatleere sind fünf Jungen ums Leben gekommen." Sturmstern wirkte noch panischer als vorhin. "Und jetzt auch noch dieser Sturm...", fügte er etwas ruhiger hinzu. Sturmstern wurde aus seinen Gedanken gerissen von einem scharrenden Geräusch das aus dem Tunnel zum unterirdischen Lager des Morclans kam. Ein Krieger kletterte aus dem Tunnel und kam keuchend auf die beiden Katzen zu gerannt. "Die jungen kommen!", rief er noch bevor er ganz bei ihnen war. Ohne abzuwarten was Steinvogel machen würde stürzte er sich in den Tunnel, er hörte wie Steinvogel hinter ihm sich ebenfalls in den Tunnel begeben hatte. Sturmstern hatte das Gefühl das sein Herz ihm gleich aus der Brust springen würde und das Geräusch seiner Atemzüge biss in das Sandclanlager reichte. Im Lager angekommen streckten einige Katzen die Köpfe aus ihren Nestern um zu sehen was da los war. Steinvogel und sein Anführer rannten auf direktem Weg zu der Kinderstube, wo eine schwarze Kätzin sich vor Schmerzen krümmte. Eine zweite Königin kauerte mit ihren Jungen im hintersten Winkel der Kinderstube. "Sturmstern?" Steinvogel sah seinen Anführer ruhig an. "Gehst du bitte für einen Moment raus?" Bevor Sturmstern noch etwas erwidern konnte schob ihn Steinvogel schon aus dem Bau.
"Du kannst jetzt reinkommen!" Steinvogels ruf holte Sturmstern wieder in die Wirklichkeit zurück. Mit schnellen Schritten kam er in die Kinderstube, und alle Sorgen waren auf einmal wie weg geweht. Neben seiner Gefährtin Rabenfeder lagen zwei gesunde Jungen: Das eine war ein grauer Kater mit schwarzen Pfoten und Schwanzspitze, das zweite war eine schwarze Kätzin mit silbernen Streifen. "Sie sind wunderschön!", hauchte Sturmstern, und Rabenfeder schnurrte. Keiner von ihnen merkte das Steinvogel sich heraus schlich und sich auf den weg machte zu seinem Bau. Es war besser dass er sie jetzt alleine ließ.
Er legte sich in sein Nest, und viel in einen tiefen Schlaf. Er wachte auf in einem Grasfeld, nirgendwo war ein Ende von der weiten Grasfläche zu sehen. "Ich habe dich bereits erwartet." Die Stimme kam von hinten, und als er sich umdrehte sah er seinen ehemaligen Mentor Falkenfeder vor sich stehen. Steinvogel wusste nicht was er sagen sollte. Er hatte seinen Mentor seit Ewigkeiten nicht mehr gesprochen. "Wieso starrst du mich an als würdest du einen Geist sehen?", fragte Falkenfeder mit einem belustigten Funkeln in seinen Augen. Beide schnurrten, doch dann wurden die Augen von Falkenfeder ernst. "Ich will nicht um den heißen Brei herum reden, also kommen wir zu Sache." "Was ist los?", fragte Steinvogel. "Finstere Zeiten stehen bevor!", begann Falkenfeder. "Licht kann Dunkelheit besiegen, doch es kann sie auch gegen uns wenden! Überlegt euch gut auf welcher Seite ihr steht!" Langsam verschwamm die Gestalt von Steinvogels Mentor und der Heiler spürte wieder die weiche Polsterung seines Nestes unter sich.
Heiler: Steinvogel - grauer Kater mit weißer Schwanzspitze
Krieger:
Waldwind - rotbrauner Kater mit weißen Pfoten; Mentor von Echsenpfote
Weißbein - weiße Kätzin mit braunen Flecken
Elsterschweif - schwarzweißer Kater; Mentor von Braunpfote
Schwarzstreif - schwarz gestreifter Kater
Eulenflug - dunkelbrauner Kater; Mentor von Weichpfote
Buchenwind - braune Kätzin mit blauen Augen
Schüler:
Echsenpfote - schildpattfarbener Kater mit grünen Augen
Braunpfote - braun getigerter Kater
Weichpfote - weiße, langhaarige Kätzin
Königinnen:
Blattfell - schildpatt Kätzin; Mutter von Schilfjunges, Schlammjunges, Blaujunges und Schillerjunges
Rabenfeder - hübsche schwarze Kätzin; Mutter von Blitzjunges und Krähenjunges
Älteste:
Mondschatten - weißgrauer Kater
Erstes kapitel:
"Du gehst ohne uns?" Krähenjunges sah sichtlich enttäuscht aus. Blitzjunges hatte eigentlich nichts anderes von ihrem Vater erwartet, aber wie auch bei ihrem Bruder spürte sie bittere Enttäuschung in sich aufsteigen. Ihr Vater Sturmstern guckte seine beiden Jungen liebevoll an. "Ihr seid leider noch nicht alt genug um das Lager zu verlassen, aber wenn ihr soweit seid, dann zeige ich euch jeden Winkel unseres Territoriums! Das verspreche ich euch!", schnurrte er. "Aber wir können doch auch schon kämpfen und jagen!", rief Blitzjunges empört. In diesem Moment drang ein rascheln aus der Kinderstube und eine schwarze Kätzin drängte sich aus dem Bau. "Sturmstern! Untersteh dich die beiden irgendwo hin mitzunehmen!", fauchte sie. Sturmstern leckte seine Gefährtin Rabenfeder schnurrend am Ohr. "Keine sorge! Ich werde Krähenjunges und Blitzjunges nicht mitnehmen, nicht bis sie Schüler sind.", beruhigte er sie. Blitzjunges sah ihre Eltern wütend an. Niemals durften sie aus dem Lager raus. Wie sollte sie die beste Kriegerin des Morclans werden wenn sie nicht aus dem Lager durfte? Sturmstern verabschiedete sich von ihnen und machte sich auf den Weg zu der Haupthöhle. Die Haupthöhle war der Teil des Lagers an dem sich die Katzen zu wichtigen Anlässen versammelten. Gleichzeitig war dort auch der Eingang des Unterirdischen Lagers des Morclans. Blitzjunges hatte die Höhle bisher nur ein paar mahl gesehen. Ihre Mutter Rabenfeder bestand darauf dass sie und ihr Bruder die meiste Zeit in der Kinderstube blieben. Hinter ihr hörte sie Krähenjunges enttäuscht in den Bau schlurfen.
In dieser Nacht konnte Blitzjunges nicht einschlafen. Neben ihr lag ihr Bruder Krähenjunges dicht an den Bauch seiner Mutter gedrängt und schnarchte leise. Immer wieder musste sie an ihren Vater denken, als er gesagt hatte das er sie und Krähenjunges nicht aus dem Lager lassen würde solange sie noch Jungen waren. Plötzlich schlich sich eine Idee in ihre Gedanken ein die ihre schwanzspitze aufgeregt zucken ließ. Sie würde sich aus dem Lager schleichen. Doch dann bekam sie ein schlechtes Gewissen. Sollte sie es ihrem Bruder erzählen? Nein. Er würde sie für verrückt erklären und ihre Idee vielleicht sogar ihrer Mutter erzählen. Krähenjunges war der beste Bruder den sie sich vorstellen konnte, doch er war viel zu sehr an das Gesetz der Krieger gebunden. Das würde sie allein durchziehen müssen.
Kurz bevor die Sonne aufging schlich Blitzjunges sich aus der Kinderstube. Da das Lager unter der Erde lag war es besonders Dunkel und sie musste sich anstrengen um den richtigen Weg durch das Labyrinth aus unterirdischen Gängen zu finden. Es war als hätte sie eine Ewigkeit gebraucht um die Haupthöhle zu erreichen. Womöglich war sie auch ein paar mahl im Kreis gelaufen. Als sie gefragt hatte wieso es so viele verschiedene Tunnel im Lager gab, hatte Sturmstern gesagt, es wäre um Feinde zu verwirren. "Oder um Jungen davon abzuhalten sich ohne Begleitung aus dem Lager zu schleichen.", murmelte Blitzjunges leise. Ohne einen einzigen Laut zu machen kletterte sie den Lagerausgang hinauf. Als sie oben angekommen war blieb sie stehen und strich mit ihrer Pfote langsam über das kühle Gras. Der Wind streifte sanft ihr Fell und der Mond ließ ihr Fell silbern schimmern. Blitzjunges fühlte sich so glücklich wie noch nie zuvor. Sie tollte im Gras herum und jaulte vor Freude. Ein rascheln im Gebüsch ließ sie aufschrecken. Sofort sprang sie auf und sträubte ihr Fell. Aus dem Gebüsch funkelten sie zwei Gelbe Augen an. Schließlich trat eine Hellgraue Kätzin mit schwarzen Streifen aus dem Gebüsch. Blitzjunges fauchte und fletschte die Zähne. Doch die Kätzin schien ganz entspannt und sah sie mit einem weichen Blick in den Augen an. Sie war schlank und zierlich gebaut, trotzdem musste sie gut Kämpfen können denn ihre Muskeln waren unter ihrem Fell deutlich zu erkennen. "Wer bist du und was machst du auf dem Morclan Territorium?", fauchte Blitzjunges "So viele Fragen auf einmal!", schnurrte die Kätzin. "Ich sollte dich fragen was eine so Junge Waldkatze hier mitten in der Nacht zu suchen hat.", fuhr sie fort. Blitzjunges Fell legte sich wieder einigermaßen. Was wollte diese Katze von ihr? "Wer bist du?", fragte Blitzjunges noch immer ein wenig misstrauisch. "Ich bin Schneeflocke." "Blitzjunges.", murmelte Blitzjunges "Was machst du hier Blitzjunges?", fragte Schneeflocke. "Wenn ich ehrlich bin, dürfte ich eigentlich gar nicht hier sein.", gestand Blitzjunges. "Aha! Und wo ist dein... Ähm... Bau?" Schneeflocke sah sie fragend an. Als Blitzjunges die Stelle andeuten wollte wo der Tunnel lag merkte sie dass er nirgendwo zu sehen war. Da verstand sie es plötzlich: Als sie so glücklich herum getollt war, war sie anscheinend an der Grenze vorbeigerannt, und darum hatte sie auch die Kätzin getroffen. Sie war nicht mehr auf ihrem eigenen Territorium. Doch das schlimmste war, das sie keine Ahnung hatte wie sie wieder zu ihrem Clan zurückkommen sollte. "Ist was?", fragte Schneeflocke und legte besorgt den Kopf schief. "I-i-ich schätze ich habe mich verlaufen.", sagte Blitzjunges mit zitteriger Stimme. "Du Arme!", rief Schneeflocke mitleidig. Doch dann fingen ihre Augen an zu funkeln. "Du kannst bis morgen zu uns kommen!" "Uns?", fragte Blitzjunges. "Ja! Zu mir und meinen Wurfgeschwistern!", rief sie. Blitzjunges war noch nicht sehr überzeugt, doch Schneeflocke war nicht mehr zu bremsen. "Komm schon! Du wirst es nicht bereuen!" Blitzjunges blieb nichts anderes übrig als hinter der aufgeregten Kätzin her zu tappen. Das kann ja heiter werden.
zweites kapitel:
Es war eine gefühlte Ewigkeit vergangen seit Schneeflocke Blitzjunges überredet hatte mit ihr zu kommen. Die Sonne erschien bereits über den Nestern der Zweibeiner und wärmte den Kühlen Erdboden. Blitzjunges fluchte. Sie hatte sich vorgenommen vor Sonnenaufgang wieder in der Kinderstube zu liegen und das niemand jemals mitkriegen würde, dass sie eine Nacht nicht im Lager gewesen war. Jetzt würde ihr Clan merken das sie fehlte, und an einer Strafe gab es kein Entrinnen mehr. Sie konnte sich das Gesicht von ihrem älteren Baugefährten Schlammjunges vorstellen wenn sie von Rabenfeder ausgeschimpft werden würde. Dieses Fuchsherz! Schimpfte sie in sich hinein. Ganz plötzlich blieb Schneeflocke vor ihr stehen sodass Blitzjunges direkt in sie hinein lief. "Vorsicht! Du willst doch nicht von einer Stahlpfote erwischt werden, oder?", miaute diese. "Eine Stahlpfote? Was ist das?", fragte Blitzjunges interessiert. Schneeflocke schnippte mit dem Schwanz in die Richtung einer großen, schwarzen Fläche die furchtbar stank. Das musste ein Donnerweg sein. Die Schüler sprachen oft darüber, und über die riesigen Monster die auf dem Donnerweg hin und her rannten. In diesem Moment begann der Boden zu beben und ertönte ein Grollen das immer lauter wurde, biss Blitzjunges glaubte ihr Gehör würde diesen Lärm nicht mehr aushalten. "Das ist eine Stahlpfote.", erklärte Schneeflocke. "Wir nennen so etwas ein Monster.", erwiderte Blitzjunges. Es schien so als hätte ihre Begleiterin sie nicht gehört, und ohne abzuwarten was Blitzjunges tuen würde, lief sie über den Donnerweg auf die Seite des Zweibeiner Ortes. Blitzjunges schnellte ebenfalls über den Donnerweg.
"Schnell! Jetzt ist es nicht mehr weit!", rief Schneeflocke ihr zu. Sie liefen um einige Nester herum biss sie an ein Nest kamen wo in der Mauer eine eckige Öffnung war durch die sie hinein kletterten. Blitzjunges sah sich um: Sie und Schneeflocke befanden sich in einem großen Raum. Es war angenehm kühl und ziemlich dunkel. "Wo sind wir hier?", fragte Blitzjunges. "Das hier ist ein Keller, die Aufrechtgeher bewahren hier ihre Beute um sie zu Kühlen." Blitzjunges erschrak, denn diese Stimme war nicht die von Schneeflocke. Ein dunkelgrauer Kater kam aus einem Winkel des Kellers geschlichen und umkreiste sie. Er war ungefähr so alt wie ein Schüler, und bewegte sich ziemlich Arrogant. "Und was machst du hier?", fragte er und bleckte die Zähne. "Lass sie in Ruhe, Sturm!", fauchte Schneeflocke und stieß den Kater namens Sturm von Blitzjunges weg. "Seit wann darf man Gäste nicht mehr Ärgern?", fragte dieser beleidigt. "Seit heute!", knurrte Schneeflocke ihn an. "Beruhige dich erst mahl, Schwesterherz.", sagte Sturm und leckte sich betont ruhig die Pfote. Blitzjunges musterte den Kater genau. Obwohl er so Arrogant war, faszinierte sie etwas an ihm. "Um wieder auf meine Frage zurück zu kommen: Was macht sie hier?", frage der Dunkelgraue. "Die kleine will sich nur ausruhen und dann geht sie wieder zurück zu ihrem Clan." "Du bist eine Clankatze?" Die Langweile in Sturms Blick machte Platz für Neugier. "Wie ist es so in einem Clan?", fragte er. "Ein wenig voll.", sagte sie, und versuchte ein wenig Arrogant zu klingen. Sturm sah sie belustigt an. Schneeflocke scheuchte sie in eine Ecke die mit alten Zweibeinerfellen gepolstert war. "Schlaf ein wenig, du wirst sehen dass alles gut wird."
Als Blitzjunges aufwachte stand die Sonne schon hoch am Himmel. Schneeflocke hatte geduldig gewartet biss sie ausgeschlafen hatte. "Bist du bereit?", fragte sie. Blitzjunges nickte und kletterte zu der Öffnung in der Wand. Sie konnte sich nicht zurückhalten und fragte, wo Sturm war. Denn als sie aufgewacht war, hatte sie ihn nicht gesehen. "Er ist Jagen gegangen.", war Schneeflockes kurze Antwort. Langsam erkannte sie alles wieder. Irgendwann blieb Schneeflocke stehen und sah Blitzjunges freundlich an. "Hier ist die Grenze, ich kann nicht weiter." Blitzjunges war ein wenig enttäuscht das sie Schneeflocke jetzt wieder verlassen musste. "Werden wir uns wiedersehen?", fragte sie hoffnungsvoll. "Du kannst immer bei uns vorbeikommen!", sagte Schneeflocke. Blitzjunges sah sie dankbar an. Und trottete über die Grenze in ihr eigenes Territorium.
"Du hättest Sterben können!" Blitzjunges seufzte, sie hörte sich schon die ganze Zeit von ihrer Mutter an was alles hätte passieren können. Ihre Baugefährten lagen etwas weiter hinten in der Kinderstube und sahen sie bewundernd an. Als Rabenfeder endlich eingesehen hatte das es nichts brachte ihrer Tochter noch mehr zu erzählen und sich wieder hinlegte, wurde Blitzjunges umringt von ihren Baugefährten die sie sofort mit Fragen löcherten. Diese beantwortete alle Fragen und fühlte sich in diesem Moment etwas Besonderes. Dieser Ausflug hat sich gelohnt.
kapitel 3:
Die Sonne stieg langsam am Horizont empor und wärmte die kühle Erde, es versprach ein schöner Tag zu werden. Sogar der Sumpf in der Nähe des Lagertunnels schien ein wenig heller und nicht so trüb wie sonst immer. Irgendwo in den riesigen Kiefern verborgen, zwitscherte eine Amsel. Obwohl es erst Blattfrische war, schien dieser Tag besonders warm zu werden, Als ob es heute etwas Besonderes geben würde. In der Kinderstube schliefen noch alle, oder fast alle. In einer dunklen Ecke regte sich etwas, und schlich zu einem kleinen Fellbündel, das sich regelmäßig hob und senkte. Blitzjunges stupste ihren Bruder sanft mit der Pfote an. Als dieser nicht reagierte, rüttelte sie ihn mit beiden Vorderpfoten. Der junge Kater gab ein stöhnen von sich und murmelte etwas, das sich anhörte wie: lass mich schlafen! "Krähenjunges! Wir werden heute zu Schülern ernannt!", flüsterte Blitzjunges. "Das hast du doch auch schon vor zwei Sonnenaufgängen gesagt!", nörgelte ihr Bruder, ohne die Augen auf zu machen. "Aber dieses mahl bin ich mir ganz sicher!", drängte Blitzjunges weiter. "Und was macht dich so sicher?", stöhnte Krähenjunges, sichtlich noch nicht überzeugt. Blitzjunges setzte sich ärgerlich auf das weiche Mos. Drei Monde waren vergangen seit sie auf Schneeflocke und ihren Bruder Sturm, der nicht viel älter ist als sie selbst, getroffen war. Sie hatte keine Möglichkeit bekommen sich wieder aus dem Lager zu stehlen. Die Kinderstube war in diesen drei Monden auch leerer geworden, denn Blaupfote, Schlammpfote, Schilfpfote und Schillerpfote waren jetzt Schüler. Blaupfote und Schilfpfote kamen die beiden öfters besuchen, und erzählten ihnen was sie gelernt hatten, doch Schlammpfote und Schillerpfote hielten sich wohl für was Besseres und taten als wären die anderen lästige fliegen die verscheucht werden mussten. Blitzjunges konnte die beiden nicht ausstehen, und Schlammpfote erst recht nicht.
Krähenjunges riss Blitzjunges aus ihren Gedanken indem er ihr mit dem Schwanz auf die Schulter tippte. "Wer soll hier jetzt aufwachen!", schnurrte er spöttisch. Blitzjunges stürzte sich auf ihren Bruder und zusammen kullerten sie über den weichen Untergrund der Kinderstube biss sie unglücklicherweise gegen Rabenfeder stießen. Diese öffnete schlaftrunken eins ihrer gelben Augen. "Wieso seit ihr schon so früh wach?", fragte sie schnurrend. "Weil wir heute zu Schülern ernannt werden!", rief Blitzjunges voller Vorfreude. "Woher wollt ihr den das wissen?", murmelte sie mit einem belustigten Funkeln in ihren Augen. "Ich spüre es einfach!", rief Blitzjunges. "Und wenn ich es spüre, dann stimmt es auch!" "Ja, und die zwei letzten Tage zählen nicht mit!", spottete Krähenjunges. Dies führte nur dazu, das Blitzjunges sich erneut auf ihn stürzte. Blitzjunges jubelte innerlich. Sie konnte es kaum erwarten biss sie Schlammpfote bei einem Trainingskampf an den Boden nageln würde. Vor der Kinderstube ertönte ein lautes rascheln von Fell das an den Tunnelwänden des Lagers entlang strich. Sie und ihr Bruder hörten auf zu kämpfen und lauschten. "Ich wette das sind die Krieger die für die Morgenpatrouille eingeteilt sind.", sagte Krähenjunges aufgeregt. "Bald werden wir in diese Patrouille eingeteilt werden!", rief Blitzjunges, kauerte sich hin und schlich leise durch die Kinderstube. Krähenjunges sah ihr bewundernd zu. An den Stimmen die durch das Lager hallten zu uhrteilen, war langsam der ganze Clan auf den Beinen und würden die Schüler bald zu ihrem Training aufbrechen. Doch plötzlich hallte eine Stimme durch das Lager die lauter war als alle anderen. Es war Sturmstern, er rief: "Alle Katzen die alt genug sind Beute zu machen sollen sich hier am Höhlenfels versammeln!" Der Höhlenfels war ein großer Felsen der in der Haupthöhle stand und wo Sturmstern drauf saß um wichtige Ereignisse zu verkünden. Rabenfeder schnurrte und stand auf. "Kommt ihr zwei! Es ist so weit!" Blitzjunges konnte es noch immer nicht glauben: Sie saß zusammen mit Krähenjunges unter dem Höhlenfelsen und alle Blicke waren auf sie und ihren Bruder gerichtet. Ihr Vater sah die beiden von Stolz erfüllt an, dann verkündete er: "Diese beiden Jungen sind nun sechs Monde alt! Sie sind jetzt bereit um alles zu lernen was ein treues Clanmitglied ausmacht! Er ließ seinen Blick über den Clan schweifen biss er auf Blitzjunges und Krähenjunges hinab sah. "Krähenjunges!" Blitzjunges sah den kleinen grauschwarzen Kater an, der zitternd vor Aufregung nach vorne trat. “Von diesem Tag an bis du deinen Kriegernamen erhalten hast, wirst du Krähenpfote heißen!“ Sturmstern blickte zu der Höhlendecke empor wo ein Stern eingeritzt war. "Ich rufe meine Kriegerahnen an, diesen jungen Kater auf seinem Weg zum Krieger sicher zu führen, und ihm den richtigen Weg zu weisen!", rief er. "Rabenfeder", sagte er dann, und nickte seiner Gefährtin zu. "Du wirst diesen Schüler ausbilden. Gib ihm die Kraft die dir damals Mondschatten gegeben hat. Mutter und Sohn berührten sich mit der Nase und gesellten sich zu den anderen. "Krähenpfote! Krähenpfote!", rief der Clan ihrem Bruder zu, und als es wieder Still war wandte Sturmstern sich Blitzjunges zu. "Blitzjunges!" Von diesem Moment an biss zu deiner Ernennung zur Kriegerin wirst du Blitzpfote heißen!" Wieder blickte er zu dem Stern an der Decke empor. "Möge der Sternenclan dir den Weg weisen und dir immer zur Seite stehen!" Der Clan miaute Zustimmung. "Da alle Krieger in unserem Clan bereits einen Schüler haben, werde ich deine Ausbildung meinem Stellvertreter Distelschweif anvertrauen." Der gestreifte Kater trottete Stolz zu Sturmstern und Blitzpfote. Blitzpfote konnte ihr Glück nicht glauben als sie die Nase ihres Mentors berührte. Sie war Schülerin! Und ihr Mentor war der zweite Anführer des Clans! Der Clan jubelte ihren Namen und Blitzpfote gesellte sich mit ihrem Mentor zu Krähenpfote und Rabenfeder. Jetzt würde sie den anderen zeigen wer hier die Beste Schülerin war! Endlich bin ich Schülerin!
Zuletzt von Blitznacht am Fr Jun 26, 2015 7:11 pm bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: Warrior Cats - Die neuen Prophezeiungen - Untertanen der Dunkelheit (Buch 1) So Jun 21, 2015 10:13 am
Hey Blitzi.
Super geschrieben und spannend. Freue mich schon auf die Fortsetzung. *aufgeregt sei.will endlich weiter lesen.*
MFG ~Newmoon
Blitznacht 2.Anführerin des BlattClan's
Anzahl der Beiträge : 583 Anmeldedatum : 19.06.15 Alter : 23 Ort : Würdest du gerne wissen was? *schnuuurrr*
Thema: Re: Warrior Cats - Die neuen Prophezeiungen - Untertanen der Dunkelheit (Buch 1) Mo Jun 22, 2015 1:27 pm
Schön das es dir gefällt! Ich versuche schnell weiter zu schreiben! Aber jetzt wo bald die Sommerferien anfangen werde ich ne menge zeit haben! Lg, Blitz
Nachtschimmer Oberste Heilerin und User des Monats
Anzahl der Beiträge : 91 Anmeldedatum : 22.06.15 Alter : 26 Ort : Am Sommerbaum
Thema: Re: Warrior Cats - Die neuen Prophezeiungen - Untertanen der Dunkelheit (Buch 1) Mo Jun 22, 2015 8:53 pm
Hey der Anfang ist wirklich gut.Ich bin gespannt wie es weiter geht. Mach weiter so
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Thema: Re: Warrior Cats - Die neuen Prophezeiungen - Untertanen der Dunkelheit (Buch 1)
Warrior Cats - Die neuen Prophezeiungen - Untertanen der Dunkelheit (Buch 1)