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Die Sommerkatzen teilen sich nochmal in 4 Clans auf. WasserClan, SonnenClan, FelsClan und BlattClan. Sie lebten in Ruhe und Frieden.Bis zum heutigen Tag der alles veränderte. Komm zu uns und tauche ein in die geheimnissvolle Welt der Sommerkatzen.
Schüler: Falbenpfote, hellbrauner Kater mit grünen Augen Windpfote, schöne hellgraue Kätzin mit Bernsteinfarbenen Augen Panterpfote, Nacht schwarzer Kater mit ungewöhnlich blauen Augen
Königinnen (Kätzinnen die Junge erwarten oder aufziehen) Kleeschweif, Mutter von Beerenjunges, Mottenjunges und Schattenjunges Springschweif, Mutter von Wolfjunges, Tulpenjunges, Steinjunges und Flauschjunges
Älteste: Ranke, mürrischer Kater
Prolog:
Minzduft schlich leise aus dem Kriegerbau, sie wollte keinen ihrer Clangefährten wecken. Sie atmete leise auf als sie die schlafenden Krieger im Bau zurück lies. Ihr Pelz stellte sich auf vor Freude, bald würde sie ihn wieder sehen. Endlich konnte sie es ihm sagen.
Es schien ihr als wären Monde vergangen, dabei hat sie ihn erst vor sieben Sonnenaufgängen das letzte mal gesehen. Sie schlich schnell weiter, sie wollte schnell in den Wald, ohne das Scharfkralle es mit bekommt, er würde sie zu Krähenfrass verarbeiten, besonders wenn er alles wüsste.
Sie atmete auf als sie endlich oben angelangte, so schwer war es nicht gewesen den Steinfall hoch zu kommen, sie reckte ihren Schwanz in die Höhe und lief zum Wald.
Sie roch ihn, doch war da noch ein Geruch den sie nicht kannte, sie schnüffelte noch mal, aber der Geruch kam ihr nicht bekannt vor. Sie lief weiter, gerade kam sie an der alten Eiche an, wo Ranke früher seinen Bau hatte, bevor er sich dem Clan angeschlossen hat, da sah sie ihn, mit einer anderen Kätzin, sie hatten die Schwänze umschlungen und schnurrten sich liebevoll an.
Minzduft trat einen Schritt zurück, sie konnte hören was sie redeten. „Hector das wird so toll, wir beide und unsere Jungen werden hier leben.“ Hector nickte liebevoll und leckte ihr das Ohr. „Und das mit der Clan Katze war wirklich nur ein versehen?“ Flüsterte sie, er nickte feierlich. Minzduft zog sich der Magen zusammen. „Diese Kätzin war nichts, ich habe sie nie geliebt, so wie ich dich liebe, und unsere Jungen.“ Minzduft drehte sich um und lief weg, zurück zur Schlucht und in die Wispernde Grotte, dort wo sie alleine war, Echoklang würde erst in zwei Nächten hier her kommen. Sie wimmerte leise, sie hatte das Gefühl das ihr Herz zerbrechen würde.
Kapitel 1:
Springschweif´s Sicht Ich reckte mich leicht, ich wollte meine Jungen nicht wecken. Liebevoll sah ich auf die vier hinab. Weißohr würde auch bald kommen und unsere Jungen besuchen, gestern erst hab ich sie bekommen und sie sahen alle sehr süß aus. Hätte man mir vor zehn Monden noch jemand gesagt das ich und Weißohr Junge bekommen würden, den hätte ich ausgelacht, damals waren wir nur Freunde, und heute ist er mein Gefährte.
Ich stand vorsichtig auf und ging zu Kleeschweif. „Kleeschweif, kannst du kurz ein Auge auf die vier werfen, ich möchte mir schnell was vom Frischbeutehaufen holen.“ Kleeschweif nickte, ich wusste das ich mich auf sie verlassen konnte. Ich lief zum Ausgang der Höhle, da reckte ich mich erst mal und sah mich im Lager um. Scharfkralle schickte gerade Patrouillen hinaus und Blattstern saß vor ihrem Bau und putzte sich. Ich lief schnell zum Frischbeutehaufen und nahm mir eine Maus, die würde ich in der Kinderstube essen, ich wollte meine Jungen nicht zu lange alleine lassen.
Ich lief schnell zurück und zwängte mich in die Höhle, meine kleinen schliefen noch tief und fest, ich setzte mich und verschlang die Maus. Ein Schatten viel in die Höhle als ich auf sah, stand dort Weißohr. Ich sprang auf und lief zu ihm, schnurrend wandte ich mich um ihn, ein polterndes Schnurren kam aus seinem Brustkasten. „Wie geht es dir?“ Flüsterte er, ich schnurrte. „So gut wie nie.“ Er leckte mir über den Kopf. „Unseren Jungen geht es auch gut?“ Ich nickte, langsam und zögerlich. „Flauschjunges macht mir etwas Sorgen, er ist kleiner als seine Geschwister.“ Murmelte ich. Weißohr sah zu den Jungen und trottete zu ihnen. „Er wird es schaffen und eines Tages ein Krieger werden der seinem Clan treu ist.“ Sagte er, ich konnte mich seiner Sicherheit nicht anschließen. Er leckte jedes Junge einmal drehte sich dann zu mir um und leckte mich noch mal am Ohr, dann verschwand er.
Kleeschweif schnurrte belustigt. „Man merkt das er dich sehr liebt.“ Miaute sie. Ich nickte abwesend. Meine Jungen fingen an zu maunzen sofort lief ich zu ihnen und legte mich um sie herum. Kleeschweif war drei Sonnenaufgänge vor mir Mutter geworden. Nach dem ihre drei anderen Krieger geworden waren, hat es nicht lange gedauert und Scharfkralle hat ihr gezeigt das er sie liebte, und nun sind seine drei Jungen auf der Welt. „Minzduft, wie geht es dir?“ Kleeschweif´s Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
Am Höhlen Eingang stand Minzduft, sie sah erschöpft aus. „Minzduft ist alles gut?“ Miaute ich besorgt, sie nickte. „Alles bestens.“ Sie kam rein und setzte sich zu uns. Kleeschweif schien nicht überzeugt, ich wollte jedoch nicht weiter bohren, meine beste Freundin soll es mir schon selber sagen wenn sie etwas hat. Sie tippte mich mit ihrer Schwanzspitze an. „Können wir kurz alleine reden?“ Fragte sie, ich sah zu Kleeschweif. „Kannst du meine kleinen kurz übernehmen?“ Fragte ich sie, sie sah meine kleinen an, die wieder schliefen nach dem sie sich satt getrunken hatten, und nickte.
„Geh ruhig ich passe auf die kleinen auf.“ Sie stand aus ihrem Nest auf und platzierte sich zwischen unsere Nester, ich sah sie dankbar an und stand auf. „Dann komm, ich will Kleeschweif nicht zu lange alleine lassen.“ Wir liefen schnell los, wir kletterten den Steinfall hoch und liefen ein Stück, dieser Marsch schien sie schon erschöpft zu haben. Ich legte den Kopf schief. Sie blieb stehen und drehte sich dann zu mir um, in ihren Augen lag Verzweiflung und Kummer. Erschrocken wich ich zurück. „Springschweif du musst mir helfen.“ Flehend sah sie mich an. Ich nickte nur, mir verschlug es die Sprache, so verzweifelt kenne ich Minzduft nicht. „Ich erwarte Junge.“ Platzte es aus ihr raus. Ich entspannte mich, ich dachte schon es würde was schlimmes kommen.
„Glückwunsch.“ Schnurrte ich, doch als ich ihr Gesichtsausdruck sah, da blieb mir das Schnurren in der Kehle hängen. „Die Jungen sind von keinem Clangefährten von uns. Sie sind von einem Streuner, ich dachte er liebt mich, das sagte er, doch er hat eine Gefährtin die Junge erwartet und meinte er hat mich nie geliebt, ich habe sie gesehen.“ Sie fing an zu schluchzen. Ich presste mich an meine Freundin. Sie lehnte sich an mich und versteckte ihre Nase in meinem Fell. „Der Clan muss nicht wissen wer der Vater ist, wenn du das nicht willst, keiner kann dich zwingen dies zu sagen.“ Flüsterte ich, sie schniefte. Ich führte sie zurück zum Lager. „Du wirst eine Gute Mutter, du hast den Clan der sich um dich kümmert.“ Sie nickte leicht, sie sah nun erleichtert aus.
„Wann kommen deine Jungen den?“ Nun wollte ich es wissen. „Dauert noch drei Monde.“ murmelte sie. Ich sah sie mir genauer an, da sah man schon einen kleinen Bauch. „Wann dürfen Kleeschweif und ich dich in der Kinderstube willkommen heißen?“ Schnurrte ich, sie schnurrte auch. „Dauert noch ein wenig.“ Als wir im Lager ankamen, hörten wir schon das Knurren der Krieger, alarmiert stürmten wir ins Lager innere. Weißohr, Scharfkralle und Blütenduft knurrten einen grau braunen Kater an, dieser sah nur kühl zu den dreien. „Ich muss mit Minzduft sprechen.“ Miaute er kühl, Minzduft erstarrte. „Ist er der Vater?“ Flüsterte ich, sie nickte.
Er wirbelte herum und sah uns an. „Da bist du ja Minzduft.“ Schnurrte er Honig süß, ich fauchte ihn an. Er würdigte mich keines Blickes. Er musterte Minzduft, herablassend als wäre er besser als sie. „Ich ziehe bald weiter, mit meiner Gefährtin, ich merke das du mir noch hinter her rennst, wie ein Junges seiner Mutter, und das stört meine Gefährtin und mich.“ Ich sah das Minzduft zusammen zuckte, es tat weh zu sehen wie sie litt. Sie jaulte auf und lief zum Kriegerbau.
Ich knurrte ihn nun noch lauter an und machte mich zum Sprung bereit, doch bevor ich ihn auch nur anfallen konnte, sprang ihn schon Scharfkralle an und jaulte laut. Ich sprang aus dem Weg und das wütende fauchende Paar Kater rollte an mir vorbei, kurz darauf stand Scharfkralle auf dem Kater und knurrte wütend. „Verschwinde, wenn ich dich noch mal in der Nähe meines Clans sehe, zerfetze ich dich.“ Damit sprang er von dem Kater runter, dieser wirbelte herum und fauchte wütend, doch Blütenduft knurrte ihn nun auch an und machte sich bereit ihn an zu fallen. Der Kater schüttelte sich schnell, drehte sich um und stolzierte davon.
Ich sah zu Weißohr, er kam auf mich zu. „Was machst du so weit von der Kinderstube entfernt?“ Miaute er leise. Ich seufzte. „Minzduft musste mit mir reden, es war ihr wichtig.“ Er nickte leckte meinen Kopf und ging zu Scharfkralle, ich lief schnell zur Kinderstube. Als ich in die Kinderstube eintrat saß Kleeschweif immer noch zwischen unseren Nestern. „Sie haben schon nach dir geschrien ich wollte gerade jemanden rufen der dich holt.“ Ich lief gleich zu meinen kleinen.
Ganz vorsichtig stieg ich in mein Nest und legte mich zu ihnen, sofort erstarb das weinen und die kleinen suchten ihre Milchquellen. Kleeschweif schnüffelte an meinen Jungen und schnurrte dann liebevoll. „Sie werden alle einmal gute Krieger.“ Dann legte sie sich in ihr Nest und schloss die Augen.
Minzduft´s Sicht Er wollte mich nie haben, es tut weh so etwas zu hören, vor allem erwarte ich seine Jungen. Ich lies mich im Kriegerbau in mein Nest fallen. Was sollte ich nun machen? Langsam fing ich an meine Pfoten zu waschen, dabei kann man immer gut nachdenken. Doch egal wie sehr ich putzte, mir wollte nichts einfallen.
„Minzduft, du sollst sofort zu Blattstern!“ Knurrte jemand, als ich auf sah, stand Scharfkralle im Eingang, ich erhob mich und folgte ihm. Ist doch klar das Blattstern mich sprechen will, nach dem Hector hier war, kann ich eh nichts mehr leugnen. Wir traten in Blattstern´s Bau, der Bau schien mir so leer wenn hier nicht so viele Katzen lebten. Blattstern sah uns an, ihre Augen zeigten keinerlei Gefühle.
„Minzduft, der Kater schien dich zu kennen, wer ist er?“ Ich versteifte mich, soll ich ihn verraten? Ich muss aber, meine Anführerin will wissen wer das ist. „Das war Hector.“ Flüsterte ich, sie verengte die Augen. „Woher kennst du ihn?“ Miaute Blattstern, sie sah mich misstrauisch an. „Ich habe ihn getroffen als ich vor drei Monden jagen war.“ Scharfkralle fauchte leise, mit einem Blick brachte Blattstern ihn zum schweigen. „Stimmt es was er sagt?“ Ich schüttelte meinen Kopf. „Nein ich wusste nichts von einer Gefährtin.“ Blattstern schien mir nicht zu glauben, auch Scharfkralle glaubte mir nicht. „War mehr zwischen euch?“ Fragte sie scharf, leugnen hilft nichts, sie würden eh alles erfahren, wenn ich rund werde.
„Ja da war mehr.“ Fauchte ich aufgebracht. „Ich erwarte Junge von ihm!“ Schrie ich. Scharfkralle und Blattstern sahen mich bestürzt an. Trauer packte mich scharf wie Dornen. „Du erwartest von dem Kater Junge?“ Fragte Scharfkralle, ich nickte nur. „Egal was du sagen willst Scharfkralle, ich will es nicht wissen.“ Fauchte ich. Blattstern sah mich mit zusammen gekniffenen Augen an. „Sie werden im Clan geboren und dem Clan treu sein, keiner wird wissen wer der Vater ist, so sollte es auch bleiben. Minzduft du wirst sofort in die Kinderstube ziehen, damit dich keiner aufregen kann, oder du am Ende doch noch verrätst wer der Vater ist.“ Ich gab mich geschlagen und nickte einfach nur.
Damit war ich auch schon entlassen, sofort ging ich in die Kinderstube und suchte mir einen Platz aus für ein schönes Nest. Springschweif freute sich das ich nun schon in der Kinderstube war, Kleeschweif sah auch erfreut aus, fragte mich nur wann die Jungen kommen, aber nicht nach dem Vater. Als mein Nest fertig war, rollte ich mich zusammen, ich wollte nur noch schlafen. Als ein vertrauter Geruch in meine Nase stieg, öffnete ich meine Augen leicht.
Scharfkralle kam rein und lief auf Kleeschweif zu, seine Augen glänzten, er schnurrte laut und rieb seinen Kopf an ihren, dann beugte er sich zu seinen Jungen hinunter und schnüffelte an jedem einzelnen. „Kleeschweif sie sehen alle so schön aus, so schön wie du.“ Flüsterte er, sie schnurrte und rieb voller Liebe ihre Nase an seine. Ich schloss meine Augen wieder, diesmal fester, ich wollte das nicht sehen.
Kapitel 2:
Minzduft´s Sicht Kleeschweif´s Junge und die von Springschweif tobten durch die Kinderstube. „Nimm das du alter Fuchs.“ Rief Beerenjunges und schlug Flauschjunges weg, dieser wimmerte und lief schnell zu mir. Kleeschweif und Springschweif waren spazieren, darum passte ich auf die Jungen auf.
Ich konnte mich eh kaum bewegen, ich würde bald werfen. Ich schnurrte bei dem Gedanken bald eigene zu haben, seit gut zwei Monden liege ich mehr oder weniger in der Kinderstube, Echoklang kam zwar immer mal wieder um mich zu untersuchen, oder mir Borretsch zu bringen, ging dann aber wieder. „Ich hab eben doch schon gesagt, seit nicht so grob zu einander!“ Sagte ich warnend zu den Jungen. Mottenjunges und Schattenjunges nickten betreten, Beerenjunges aber schnaubte nur. „Flauschjunges ist viel zu klein.“ Jammerte er. Tulpenjunges fauchte wütend.
Steinjunges und Wolfjunges sagten nichts, sie widmeten sich lieber wieder ihren kleinen Kampf. „Beerenjunges sei nicht so ungezogen.“ Mahnte ich das Junge, Beerenjunges nickte darauf hin und kam zu Flauschjunges. „Tut mir Leid Flauschjunges, kommst du wieder spielen?“ Flauschjunges nickte und lief wieder zu den anderen. Wolfjunges und Steinjunges kamen auf mich zu. „Wann ist Springschweif wieder da?“ Ich schnurrte liebevoll. „Sicher ist sie gleich wieder da.“ Die Jungen nickten nur und legten sich in ihr Nest.
Ein Jaulen lies mich zu den anderen Jungen schauen. Ich erhob mich aus meinem Nest, Flauschjunges lag auf der Seite, scheinbar war er zusammen gebrochen, Beerenjunges und Mottenjunges jammerten los. Ich leckte Flauschjunges Fell, es atmete, aber schwach. „Beerenjunges, bleib bei Flauschjunges ich hole Hilfe.“ Beerenjunges löste sich aus der Starre und lief auf Flauschjunges zu und legte sich neben ihn, schnell lief ich zum Ausgang und sah mich um. Nicht weit von mir stand Falbenpfote und fraß. „Falbenpfote!“ Jaulte ich laut, der Schüler sprang auf und drehte sich zu mir um, als er meine Verzweiflung sah, kam er auf mich zu gerannt.
„Hol schnell Echoklang. Flauschjunges liegt im Bau und atmet kaum.“ Er stürmte davon, ich lief wieder rein und schickte die Jungen ins Nest und legte Flauschjunges in mein Nest, dort hielt ich ihn warm und leckte sein Fell. Ich hörte Pfoten Schritte, als ich auf sah, stand dort Echoklang. Sie kam auf mein Nest zu und beugte sich zu Flauschjunges. Sie kniff die Augen zusammen. „Wann ist das passiert?“ Fragte sie angespannt. „Vor wenigen Augenblicken.“ Ich sah sie panisch an. „Er war schon immer zu klein, ich glaube fast, das er es vielleicht nicht schaffen wird.“ Murmelte sie. „Ich nehme ihn mit in meinen Bau, vielleicht kann ich ihm helfen.“ Sie nahm das Junge am Nackenfell und brachte es weg. Falbenpfote stand noch im Eingang.
„Schnell hol Springschweif und Kleeschweif, die Jungen brauchen ihre Mütter.“ Er nickte wieder und verschwand dann schnell. Es dauerte etwas länger, dann aber vernahm ich die eiligen Pfoten schritte der beiden. Kleeschweif kam als erste rein und stürmte zu ihren Jungen. Beerenjunges jammerte leise. „Das wollte ich doch nicht, er ist sicher krank geworden weil ich ihn zu doll gehauen habe.“ Kleeschweif redete leise auf ihn ein. Springschweif kam rein gestürmt und lief zu ihren anderen Jungen.
Sie leckte sie nach einander ab. „Es tut mir so Leid Springschweif, ich hätte besser auf passen sollen.“ Sagte ich zu ihr, sie drehte sich um. „Minzduft das ist nicht deine Schuld, er war schon seit er geboren wurde so klein und nicht so stark wie die anderen.“ Sie sah traurig aus. Plötzlich sprang Weißohr in die Kinderstube, schnell lief er zu seiner Gefährtin und seinen Jungen. „Ich habe es schon gehört, er wird wieder, Flauschjunges wird es schaffen.“ Sie sah verzweifelt aus und schüttelte den Kopf. „Er wird nie ein Krieger werden können.“ Flüsterte sie. „Geh zu Flauschjunges ich bleibe bei unseren Jungen.“ Weißohr sah sie liebevoll an, dann blickte er seine Jungen an und legte sich zu den kleinen. „Geh schon Springschweif.“ Sie drehte sich um und lief los.
Springschweif´s Sicht Ich lief schnell zum Heilerbau, meine Gedanken waren bei meinem Jungen, was hat er den? Als ich endlich an kam und rein schlüpfte, saß Echoklang mit besorgtem Blick über einem Nest, ich erkannte das Fell von Flauschjunges. Ich lief gleich zu ihr.
„Was hat mein Junges?“ Fragte ich sie leise, als ich auf mein kleines hinab sah. Echoklang seufzte, sie schien erschöpft. „Er hat einen Anfall gehabt, er wird nie Krieger werden können. Ich muss mich mit unseren Ahnen besprechen und fragen ob ich was dagegen machen kann.“ Sie wollte mir nicht sagen, dass sie unseren Ahnen fragen will ob er überlebt. Ich nickte nur. „Was soll ich nun machen? Darf ich bei ihm bleiben?“ Sie nickte. „Das könnte ihm helfen wenn seine Mutter da ist.“ Ganz vorsichtig legte ich mich in das Nest von Flauschjunges, er sollte spüren das ich da bin und auf ihn aufpasse.
„Schlaf mein kleiner Krieger. Für mich bist du einer, egal was andere sagen.“ Flüsterte ich, Flauschjunges drückte sich enger an mich. „Wann redest du mit unseren Ahnen?“ Ich wollte schnell wissen ob mein Junges überleben würde. „Ich gehe morgen, bei Halbmond ist die Zeit sich mit unseren Ahnen die Zunge zu geben!“ Ich nickte, mein armes kleines Junges. Ich schloss meine Augen, ich musste wohl eingeschlafen sein, den ein leichter Stups von einer Pfote lies mich die Augen auf machen. Echoklang stand dort. „Deine anderen Jungen brauchen dich.“ Flüsterte sie, ich nickte, doch ich sah mein Flauschjunges an und wollte nicht weg. „Keine Sorge ich lege mich zu ihm, dann bleibt er warm und du musst dir nicht mehr all zu große Sorgen machen.“ Sie stupste mich zum Ausgang, damit ich endlich in die Kinderstube zurück lief, das tat ich dann auch.
Als ich die Kinderstube betrat, sah Weißohr auf, er lag immer noch in meinem Nest, bei unseren Jungen. Er stand auf und reckte sich. „Ich gehe morgen zu Flauschjunges, bis die Sonne untergeht, dann kannst du wieder zu ihm.“ Flüsterte er mir zu. „Keine Sorge Scharfkralle hat mir erlaubt zu meinem Jungen zu gehen und stellt mich frei.“ Ich nickte nur geschlagen.
Minzduft´s Sicht Als Springschweif wieder in die Kinderstube kam, sah sie so elend aus. Weißohr verließ die Kinderstube wieder, aber ich machte mir Vorwürfe, natürlich hätte das auch passieren können wenn die beiden da gewesen wären, aber es passierte da wo ich auf die kleinen aufgepasst habe.
Springschweif kam auf mich zu, ich machte mich auf das schlimmste gefasst. Sie beugte sich zu mir und leckte mir die Stirn. „Minzduft, du warst hier, ohne dich hätte schlimmeres passieren können, Flauschjunges hätte das vielleicht nicht überlebt.“ Vor Erleichterung das sie nicht sauer auf mich ist, fing ich an zu schnurren. „Ich dachte das du mir böse wirst, weil ich nicht aufgepasst habe.“ Flüsterte ich, sie schüttelte den Kopf. „Du hättest nichts machen können, er war schon immer anders als die anderen Jungen.“ Ich nickte, ich betete zum Sternen-Clan das Flauschjunges es überleben würde.
Echoklang´s Sicht Ich lief in meiner Hölle auf und ab, ich wusste nicht was Flauschjunges hatte, es machte mich Wahnsinnig. Ich ging zu meinem Nest und legte mich hinein, die ganze Zeit nur laufen würde Flauschjunges nicht helfen, ich schloss meine Augen, als ich sie wieder öffnete, fand ich mich im Wald wieder. Nicht irgend einen, nein in unserem Territorium.
Ich sah wie Tüpfelblatt zu mir kam, sie begrüßte mich Nase an Nase. „Echoklang, ich bin gekommen um dir zu helfen.“ Sagte sie ruhig. Ihr Fell glitzerte in Sternenlicht. „Das Junge hat eine Erkrankung die keinen Namen hat, sie tritt nicht häufig auf, doch solche Jungen können keine Krieger werden.“ Sie verengte die Augen voller Mitgefühl. „Es gibt keine Kräuter gegen die Krankheit.“ Fügte sie hinzu als ich sie gerade fragen wollte ob ich Kräuter dagegen finden kann. „Das einzige was der Clan für ihn tun kann, ist das man ihn akzeptiert wie er ist und er vielleicht etwas machen kann, wo er nicht rennen oder kämpfen muss.“ Damit verschwand sie langsam. „Warte.“ Miaute ich, was will sie mir damit sagen? Soll Flauschjunges Heiler werden? Oder wie muss ich das verstehen? Meine Augen flogen auf, Sonnenhoch war es schon, ich streckte mich schnell.
Ich sprang zu Flauschjunges, das Junge lag in dem Nest und schlief noch. Vielleicht kann ich ihn tatsächlich ausbilden und zum Heiler machen, mein erster Schüler. Was würde der Kleine den sagen? Vielleicht würde er das nicht wollen.
Kapitel 3:
Springschweif´s Sicht
Zwei Sonnenaufgänge waren vergangen seit Flauschjunges zusammen gebrochen war, Echoklang sagte mir und Weißohr, das Flauschjunges niemals Krieger werden könnte, aber Heiler. Heiler wäre auch was schönes, aber das musste auch Flauschjunges entscheiden wenn er Schüler wird.
Ein Maunzen lies mich auf schauen, Echoklang stand im Eingang und trug Flauschjunges im Maul, ich sprang erfreut auf. Sie kam gleich zu meinem Nest und legte den kleinen zu seinen Geschwistern. Wolfjunges, Tulpenjunges und Steinjunges leckten ihn liebevoll, Flauschjunges schnurrte leise. Echoklang winkte mit ihrer Schwanzspitze, sie wollte mit mir reden, alleine, ich folgte ihr vor die Kinderstube. „Ich habe Flauschjunges erzählt das er kein Krieger werden kann. Er hat es gut aufgenommen, hat dann gefragt was er den sonst machen soll, als ich ihm sagte das er Heiler werden kann, sah er am Anfang traurig aus, aber er will das machen.“ Ich schnurrte erleichtert. Gut das Echoklang mit ihm gesprochen hat, dann versteht er es eher als bei uns. Echoklang sah noch mal nach Minzduft bevor sie ging, aber erklärte Kleeschweif und mir, das es bald soweit sein würde. Dann verschwand die Heilerin wieder.
Am Abend legte ich mich zurück zu meinen Jungen und wollte einschlafen, aber ein leiser Schmerzschrei lies mich aufschauen, ich sah mich um, dachte schon das nichts wäre, als mein Blick auf Minzduft viel, sie lag ganz anders in ihrem Nest als heute Morgen oder die anderen Tage. Ich wusste was los war und sprang auf. Schnell lief ich zu Echoklang. „Die Jungen kommen.“ Keuchte ich ihr zu, sie sprang auf nahm Kräuter und folgte mir gleich. In der Kinderstube saß Kleeschweif bei Minzduft und schnurrte ihr beruhigend zu. Als Echoklang und ich die Höhle betraten sprang sie auf. „Ich bringe die Jungen raus, mal sehen ob sie sich für den Kriegerbau interessieren.“ Ich nickte, sie weckte die Jungen und führte sie raus.
Kaum war sie draußen ging es richtig los, Minzduft stöhnte laut auf. „Minzduft du musst pressen wenn du merkst das es so weit ist.“ Maunzte Echoklang angespannt. Da krampfte sich Minzduft´s Körper zusammen und das erste Junge kam raus. Echoklang legte es vor meine Pfoten. Ich wusste was ich machen musste und fing an es zu lecken.
„Da kommt das zweite.“ Und wenige Augenblicke später lag ein zweites vor meinen Pfoten, was ich dann auch leckte bis es atmete. Dann wurde mir noch ein Junges vor die Pfoten gelegt, als ich auf sah sah ich das Minzduft noch immer presste. Ich leckte das Junge, kaum atmete das Junge, da war das nächste Junge da. „Vier Junge.“ Sagte Echoklang. „Das letzte ist eine Kätzin.“ Ich sah auf die anderen drei runter. „Und drei Kater.“ Ich nahm eines und legte es an Minzduft´s Bauch Echoklang legte die anderen beiden an den Bauch. Minzduft sah liebevoll auf ihre Jungen runter. „Sie sind wunderschön.“ Schnurrte sie. „Hier iss das, das ist Borretsch, das regt deine Milch an.“ Echoklang schob ihr die Blätter hin, Minzduft nahm sie gleich und schluckte sie runter, sie verzog das Gesicht, sagte aber nichts.
„Gut dann brauchen die kleinen nur noch Namen.“ Sagte Echoklang gut gelaunt. Sie würde es dann Blattstern berichten. Minzduft sah ihre Junge an. Sie tippte mit dem Schweif auf das schwarz braun gestreifte Junge. „Das ist Otterjunges.“ Dann tippte sie das Junge daneben an, es sah aus wie ein Kupferklumpen. “Das ist Kupferjunges.“ Dann tippte sie den letzten Kater an, er war ein schwarzer Tigerkater mit weißer Schnauze und grauen Bauch. „Das ist Nachtjunges.“ Dann tippte sie die Kätzin leicht an, die kleine hatte weißes Fell mit schwarzen Tupfen. „Und sie soll Tupfenjunges heißen.“ Echoklang sah die vier Jungen an und seufzte. „Der Sternen-Clan hat dich gesegnet.“ Schnurrte sie. „Willkommen im Wolken-Clan, Otterjunges, Kupferjunges, Nachtjunges und Tupfenjunges.“ Dann drehte sie sich um und ging, wenig später kam auch schon ein genervter Scharfkralle und ein genervter Weißohr in die Kinderstube jeder von ihnen trug ein Junges. Kleeschweif kam mit den anderen herein, sie sah belustigt aus.
Scharfkralle lies sein Junges in das Nest seiner Gefährtin gleiten. „Es ist mitten in der Nacht und da stürzen sich drei Junge auf mich, ich dachte das ich vor der Morgenpatrouille noch etwas Schlaf bekommen kann.“ Aber er sah seine Jungen liebevoll an. Weißohr legte unser Junges in mein Nest und knurrte nur liebevoll. Sofort sprangen alle Junge zu Minzduft´s Nest um sich die Junge an zu sehen. „Sie sind ja noch so klein.“ Flüsterte Tulpenjunges. Kleeschweif sah sich nun auch die kleinen an. „Aber nun Marsch ins Nest.“ Sagte Kleeschweif und sah die Jungen an. Als Beerenjunges was erwidern wollte, sah Kleeschweif ihn streng an, die Jungen gingen darauf zurück in ihre Nester.
Ich sah zu Minzduft, sie sah erschöpft aus, aber zufrieden. „Deine Jungen sind wunderschön.“ Maunzte ich ihr zu. Sie schnurrte zum dank, dann lies sie ihren Kopf ins Nest fallen und schlief ein.
Minzduft´s Sicht
Am Morgen erwachte ich früh, ich sah auf meine Jungen herab und schnurrte. Sie sind so süß. Ganz vorsichtig stand ich auf und reckte mich. Kleeschweif und Springschweif saßen in ihren Nestern und putzten sich. „Blattstern hat eine Versammlung einberufen.“ Flüsterte auf einmal jemand am Eingang, dort stand Blütenduft. Die beiden anderen sahen auf ihre Jungen hinab und nickten. Meine Jungen lagen auch tief schlafend in meinem Nest, ich kann also auch mit.
Wir liefen schnell runter. Wir setzten uns etwas weiter nach hinten, so konnten wir schnell in die Kinderstube laufen wenn unsere Jungen uns brauchen. Blattstern stand auf dem Großen Felshaufen neben ihr stand Scharfkralle. „Ich habe euch zusammen gerufen, weil wir eine schlechte Nachricht haben.“ Ängstliches Gemurmel kam auf. „Streuner sind in unserem Territorium, aber wir wissen nicht wo, sie jagen und dann finden wir ihre Spur nicht mehr.“
Allgemeines Fauchen wurde laut. „Die Patrouillen sollten aufpassen, falls ihr sie seht, dann verjagt sie.“ Alle nickten. „Aber nun kommen wir zu etwas erfreulichem.“ Sie winkte die Schüler mit dem Schweif zu sich. Die Schüler sprangen zu ihr. „Flickenfuss, Hoppelschweif und Kieselkralle sagten mir das ihr euch eure Kriegernamen verdient habt, eure Beurteilung war gut und eure Zeit als Krieger ist gekommen.“ Die Schüler zuckten nervös mit dem Schweif. „Ich Blattstern, Anführerin des Wolken-Clan´s rufe meine Krieger ahnen an, sich diese drei Schüler an zu sehen, sie haben hart trainiert um eure edlen Gesetze zu erlernen.“ Sie sah nun die drei an.
„Falbenpfote, Windpfote und Panterpfote, versprecht ihr das Gesetzt der Krieger zu achten und euren Clan zu schützen, selbst wenn es euch euer Leben kostet?“ Alle drei bejahten das. „Dann gebe ich euch mit Kraft des Sternen-Clan´s eure Kriegernamen und heiße euch im Clan als Vollwertige Krieger willkommen. Falbenpfote von nun an soll man dich Falbenfall nennen, der Sternen-Clan ehrt deinen Mut und deine Voraussicht.“ Sie legte ihm die Schnauze auf den Kopf, er leckte ihr die Schulter und ging zu den Kriegern, die ihn schnurrend begrüßten.
Nun wandte sich Blattstern Windpfote zu. „Windpfote von nun an soll man dich Windsprung nennen, Sternen-Clan ehrt deine Tapferkeit und deine Hingabe.“ Sie legte ihr die Schnauze auf den Kopf, und Windsprung leckte ihr im Gegenzug die Schulter, dann gesellte sie sich zu den Kriegern. Panterpfote stand dort und wartete nun auf seinen Kriegernamen. Blattstern sah ihn lange an. „Panterpfote von an soll man dich Panterpelz nennen, Sternen-Clan ehrt deine Treu und deine Hingabe.“ Sie legte ihm die Schnauze auf den Kopf und er leckte ihr die Schulter. Dann erhob der Clan seine Stimmen. „Falbenfall, Windsprung, Panterpelz.“ Alle jubelten.
„Heute Nacht haltet ihr schweigend Nachtwache und beschützt unseren Schlaf.“ Miaute Blattstern. Die drei neu ernannten Krieger hoben stolz ihre Köpfe. Ich stellte mir gerade vor, wie meine Jungen eines Tages dort bei Blattstern stehen würden und ihre Kriegernamen bekommen würden. Zuerst sind die von Kleeschweif und Springschweif dran, meine würden warten müssen. Wir drei gingen wieder in die Kinderstube, wir wollten unsere Jungen nicht zu lange alleine lassen.
Die Tage mit meinen Jungen vergingen schnell, in dieser Zeit passierte nichts interessantes. Kurz vor der Blatt leere polsterten wir unsere Nester dicker aus. Es würde zwar noch zwei Monde dauern bis die Blatt leere ihre Pfoten über uns aus breiten würde, aber jetzt wurde es in der Schlucht schon kalt. Die Jungen tobten wieder in der Kinderstube, nur Flauschjunges lag in der Ecke und sah zu. Ich spürte das er traurig war, ich ging zu ihm. „Magst du mir helfen?“ Fragte ich ihn, er sah mich an und nickte. Er half mir das alte Moos aus meinem Nest zu kratzen und zu Kugeln zu rollen. Meine Jungen maunzten als sie merkten das ihre Unterlage verschwand. Flauschjunges beruhigte sie und so konnte ich den Rest noch entfernen, Springschweif brachte mir neues Moos mit.
Als ich fertig war, sah ich wie Flauschjunges traurig zu seinen Geschwistern und zu den Jungen von Kleeschweif sah, mir tat der kleine Leid, er würde nie ein Krieger werden, aber das Gute ist, dass er als Heiler dem Clan helfen konnte.
Kapitel4:
Minzduft´s Sicht Die Jungen wuchsen alle schnell heran, meine Jungen hatten schon die Augen offen und erkundeten sogar schon ihre Umgebung, zum Glück kamen sie noch nicht aus dem Nest raus, sie krabbelten nur im Nest umher.
Die jungen von Kleeschweif und Springschweif sollten zusammen zu Schülern gemacht werden sobald sie so weit waren, das hat Blattstern entschieden, dann wäre ich alleine in der Kinderstube, vielleicht aber nicht für immer, vielleicht würde bald eine Kriegerin auch Königin werden. Spatzenpelz und Windsprung waren sich die letzte Zeit sehr nahe gekommen, vielleicht würde sie in die Kinderstube ziehen bald. Nachtjunges und Schattenjunges rollten gerade über einander und quiekten vergnügt, als Echoklang rein kam, sie schnurrte als sie die tobenden Junge sah, sie kam auf mich zu und legte mir Borretsch vor das Nest.
„Das Spiel kennst du ja schon.“ Schnurrte sie, ich nickte und aß es tapfer. Sie schnurrte belustigt. „Es gibt schlimmere Kräuter!“ Maunzte sie und ging wieder. Springschweif und Kleeschweif schnurrten belustigt als sie mein Gesicht sahen, ich musste wohl sehr ungläubig aus sehen, schlimmeres als Borretsch gab es bestimmt nicht. „Ich nehme mal die Jungen mit nach draußen.“ Maunzte Kleeschweif und erhob sich, sie winkte die Jungen von Springschweif und ihre eigenen zu sich, die kleinen liefen zu ihr. „Wer nicht brav ist, wird in die Kinderstube geschickt.“ Sagte sie streng, die Jungen nickten. Dann gingen sie raus, Springschweif reckte sich und fing sich dann an zu putzen. Als sie fertig war, kam sie zu mir und leckte mich zwischen den Ohren sauber. Ich schloss meine Augen.
Ein lautes klage Maunzen lies und auf fahren. Wir liefen schnell zum Eingang, Salbeipelz zog Flickenfuss den Steinfall hinab, hinter ihm kamen noch Scharfkralle und Hoppelschweif an gelaufen. Ich vergewisserte mich das meine Jungen schliefen und lief dann zusammen mit Springschweif runter zu der Leiche von Flickenfuss. Echoklang untersuchte gerade den Rest der Patrouille und versorgte Wunden.
Blattstern kam aus ihrem Bau geschossen und lief gleich zu Scharfkralle, Kleeschweif stupste die Jungen in die Kinderstube und ging selbst mit hinein. „Scharfkralle, wie ist das geschehen?“ Fragte Blattstern angespannt. Falbenfall kam aus dem Bau der Krieger, als er sah das Flickenfuss zwischen ihnen lag, stieß er einen Klageschrei aus und stürmte zu seinem ehemaligen Mentor. „Wir wurden von sieben Streunern angefallen, wir konnten sie in die Flucht schlagen, aber der größte Streuner hat Flickenfuss die Kralle in die Kehle geschlagen, wir haben versucht die Blutung zu stoppen aber es klappte nicht.“ Scharfkralle lies den Kopf hängen.
„Flickenfuss hätte es nicht überleben können, die Wunde war zu schlimm.“ Warf Echoklang ein. Falbenfall drückte seine Nase in das Fell seines ehemaligen Mentors. Ich lies den Kopf hängen, Flickenfuss war ein guter Krieger gewesen, sein Tot war zu früh, er hätte dem Clan viel geben können. Springschweif ging zu Flickenfuss und leckte ihm über das Ohr. „Ich werde dich nie vergessen.“ Flüsterte sie.
Ich ging zu Flickenfuss und steckte meine Nase kurz in sein Fell. „Im Sternen-Clan wird man dich willkommen heißen.“ Flüsterte ich. Ich stupste Springschweif an, sie schmiegte sich an mich, und wir gingen zur Kinderstube. Ich hörte ein paar Schwanzlängen vor dem Eingang schon das Maunzen meiner Jungen. Springschweif stieß mich an und ich lief gleich in die Kinderstube. „Ich wollte dich gerade holen, sie haben Hunger.“ Sagte Kleeschweif, ich sah sie dankbar an. Sofort stieg ich in das Nest und legte meinen Körper um meine Junge herum, die gleich nach ihrem Essen suchten. „Müssen wir uns wegen der Streuner sorgen machen?“ Fragte Kleeschweif, Springschweif schüttelte den Kopf. „Blattstern würde der Kinderstube Schutz geben uns Krieger vor den Eingang stellen, da sie das nicht macht, denke ich mal das die Streuner nicht schlimm sind.“ Miaute ich, Blattstern ist eine gute Anführerin und weiß wie wichtig Junge für einen Clan sind, sie würde keine Königin mit ihren Jungen Schutzlos lassen. Kleeschweif schien beruhigt zu sein.
Springschweif´s Sicht
Minzduft wusste wie sie uns beruhigen konnte. Minzduft sah traurig vor sich her. Ich sah Kleeschweif an, sie zuckte mit dem Ohr, sie lief nach draußen. „Minzduft, was ist los?“ Fragte ich sie, sie sah auf und blickte mir in die Augen. „Du und Kleeschweif geht bald wieder in den Bau der Krieger und ich muss alleine hier bleiben.“ Murmelte sie, ich riss meine Augen auf, dass ist also das Problem.
„Aber das dauert doch noch gut dreieinhalb Monde.“ Miaute ich, unsere Jungen würden nicht von heute auf morgen Schüler werden. „Ich weiß das es noch dauert bis sie zu Schülern ernannt werden, aber danach bin ich alleine.“ Ich ging zu ihr und leckte ihr über das Ohr. „Du hast dann deine Jungen und der Clan ist für dich da.“ Sie nickte. „Du weißt das Flauschjunges niemals ein Krieger werden kann, aber als Heiler kann er leben, er wird eines Tages auch mal sagen, dass er sich einsam fühlt.“ Minzduft nickte, dann seufzte sie. „Wenigstens werden meine Jungen bald auch aktiv, dann muss ich nicht immer nur im Nest liegen.“ Sie streichelte sanft mit ihrem Schweif über ihre Jungen.
Minzduft´s Sicht
Die Monde vergingen nach dem Gespräch schnell, heute würden die Jungen von Kleeschweif und Springschweif zu Schülern ernannt werden. „Minzduft, wir wollen auch Schüler werden, warum können wir nicht?“ Jammerte Nachtjunges, ich gab ihn einen sanften Klaps ans Ohr. „Ihr seit bald an der Reihe, solange müsst ihr eben warten.“ Schnurrte ich. Endlich trat Blattstern aus ihrem Bau und rief uns zu einer Versammlung zusammen. Alle strömten um sie. Scharfkralle stand neben ihr und sah seine Jungen voller Stolz an.
Blattstern winkte die Jungen von Kleeschweif zu sich, die kleinen stürmten zu ihr. „Von heute an bis sich diese Schülerin ihren Kriegernamen verdient hat, wird sie Beerenpfote heißen. Panterpelz du wirst der Mentor von ihr sein.“ Panterpelz trat nach vorne. „Kieselkralle war dir ein guter Mentor, gib alles was du von ihm erlernt hast, an deine Schülerin weiter.“ Er nickte feierlich, trat nach vorne um seine Schülerin Nase an Nase zu begrüßen, dann zogen sich die beiden an den Rand der Versammlung zurück. „Von heute an bis sich diese Schülerin ihren Kriegernamen verdient hat, wird sie Mottenpfote heißen. Weißohr du bist dem Clan beigetreten und ein treuer Krieger, gib alle dein Wissen an deine Schülerin weiter.“ Weißohr nickte feierlich und ging zu seiner Schülerin, mit ihr tauschte sie den Nasen Gruß aus und sie gesellten sich zu Beerenpfote und seinem Mentor. Schattenjunges zitterte nun. „Von heute an bis sich dieser Schüler seinen Kriegernamen verdient hat, soll er Schattenpfote heißen.“ Sie sah ihre Krieger an. „Salbeipelz, gib deine Treu und deinen Mut an deinen Schüler weiter.“ Salbeipelz erhob sich und begrüßte seinen Schüler Nase an Nase.
„Beerenpfote, Mottenpfote, Schattenpfote.“ Jubelten alle, ich stimmte mit ein. Meine Jungen sahen zu den dreien, voller Bewunderung. Als es wieder ruhig wurde, winkte Blattstern die Jungen von Springschweif zu sich, sie trotteten zu ihr. „Von heute an bis sich dieser Schüler seinen Kriegernamen verdient hat, soll er Wolfpfote heißen. Falbenfall, du bist noch nicht lange Krieger, gib dein Wissen an Wolfpfote weiter.“ Falbenfall nickte und berührte seinen ersten Schüler Nase an Nase. „Von heute an bis sich diese Schülerin ihren Kriegernamen verdient hat wird sie Tulpenpfote heißen. Windsprung, auch du bist noch nicht lange Kriegerin, gib dein Wissen und deine Geschicklichkeit an deine Schülerin weiter.“ Windsprung ging zu ihrer Schülerin und sie rieben ihre Nasen an einander. Die Augen von Tulpenpfote leuchteten. „Von heute an bis sich dieser Schüler seinen Kriegernamen verdient hat, soll er Steinpfote heißen. Spatzenpelz bring deinem Schüler alles bei was du weißt.“ Spatzenpelz nickte, sein Schüler und er rieben die Nasen aneinander. Nun war Flauschjunges an der Reihe, Echoklang setzte sich nach ganz vorne, bis sie an gerufen wird, würde sie warten.
„Von nun an, bis unsere Ahnen dir deinen Heilernamen geben wirst du Flauschpfote heißen. Echoklang, hilf ihm ein Heiler zu werden und lenke ihn nach dem Willen unserer Ahnen.“ Echoklang erhob sich und ging auf Flauschpfote zu sie rieben die Nasen an einander. „Wolfpfote, Tulpenpfote, Steinpfote, Flauschpfote.“ Alle jubelten für sie.
Hierarchie:
Hierarchie Anführer: Blattstern, braun cremefarben gestreifte Kätzin mit Bernsteinfarbenen Augen
Schüler: Beerenpfote, hellbraune Kätzin mit wunderschönen grünen Augen Mottenpfote, silbergraue Kätzin mit blauen Augen Schattenpfote, Kater mit grauem Fell und weiß gepunkteter Flanke Wolfpfote, grauer Kater mit schwarzen Streifen an der Flanke Tulpenpfote, schildpattfarbene Kätzin mit Bernsteinfarbenen Augen Steinpfote, grauer Kater mit schwarzen Pfoten Flauschpfote, weißer Kater, mit sehr weichem Fell
Königinnen (Kätzinnen die Junge erwarten oder aufziehen) Minzduft, Mutter von Otterjunges, Kupferjunge, Nachtjunges und Tupfenjunges
Älteste: Ranke, mürrischer Kater
Kapitel 5:
Die Nacht war still, es war nichts zu hören. Eine Gestalt schlich sich aus dem Schatten und lief zu einer Scheune, vor dem Loch blieb die Gestalt stehen und sah sich um, als sie niemanden entdecken konnte zwängte sie sich durch das Loch.
Im Inneren der Scheune sah man viele Katzen, sie sahen zum Loch und entspannten sich als die Katze eintrat. „Frey da bist du ja.“ Sagte eine tiefe Stimme aus dem Schatten. Sie neigte den Kopf und setzte sich neben dem Besitzer der Stimme. Er beugte sich zu ihr runter und leckte ihr voller Liebe zwischen den Ohren. „Ich habe ein gutes Territorium gefunden, zwar ist der Clan in der Nähe.“ Sie sah zu dem Streuner der ihnen das mit dem Clan erzählt hatte, fuhr dann aber fort. „ Aber ich denke sie werden uns nicht stören, aber du musst mit deren Anführerin reden, wie man die Leben des Anführers bekommt.“
Ein Fauchen lies sie nach vorne schauen. Der Streuner sah wütend zu den beiden. „Und wer sagte das er Anführer werden soll?“ Knurrte dieser. „Ich musste mich bei einer Clan Katze einschmeicheln nicht er.“ Sie sah ihn kühl an, doch bevor sie etwas sagen konnte, sprach der große Kater. „Du mickriger Streuner willst uns anführen? Wer von euch will ihn als Anführer?“ Miaute er laut. Kein Geräusch war zu vernehmen. „Und wer will das ich Anführer werde?“ Alle jubelten. Er sah den Streuner an, dieser ergab sich diesem Ergebnis.
„Dann werde ich mit der Anführerin sprechen und sie wird mir mehr über, wie er es sagte, Sternen-Clan erzählen und dann bekomme ich meine neun Leben. Unser Clan wird besser als der Wolken-Clan, unsere Krieger werden stärker sein.“ Alle jubelten, alle Katzen wollten dabei sein.
„Dann ziehen wir in unser Territorium.“ Er erhob sich, seine kleine Gefährtin folgte ihm. Die anderen erhoben sich und gingen hinter den beiden her. Der Streuner seufzte, er lief in die Ecke, wo eine Kätzin mit zwei Jungen, sie sah auf. „Du hast es so was von falsch gemacht.“ Knurrte sie. Er knurrte nur und nahm das eine Junge am Nacken. Sie stand auf schlug ihn mit dem Schweif gegen die Wange und nahm das andere Junge. Sie folgten den anderen.
Flauschpfote´s Sicht
Ein kalter Luftzug lies mich erwachen, als ich die Augen öffnete, lag ich nicht in meinem Nest und Echoklang war auch nicht da. Ich sprang auf. „Echoklang?“ Rief ich, keine Antwort, ich wurde panisch, wo bin ich? Ich sah mich genauer um, ich stand auf einer Lichtung, die ich noch nie gesehen habe. Ist das die Lichtung von der Springschweif mir und meinen Geschwistern erzählt hat? „Flauschpfote, fürchte dich nicht.“ Ich wirbelte herum, dort stand ein dunkelgrauer Kater, sein Fell sah aus als wäre es voller Sterne.
Er setzte sich eine Schwanzlänge von mir entfernt auf den Boden. „Mein Name ist Wolkenjäger, als Feuerstern zu uns kam, gab er mir den Namen zu ehren meines damals verlorenen Clan´s.“ Ich erinnere mich an Geschichten aus der Kinderstube, Springschweif erzählte uns von Feuerstern und Sandsturm, wie sie kamen uns den Clan wieder aufbauten. „Ich habe eine Nachricht.“ Davon hat mir Echoklang erzählt, dass ich Träume mit dem Sternen-Clan teile, ich freute mich das ich so einen Traum bekam, obwohl ich erst seit gestern Schüler bin.
„Es werden viele Katzen kommen und sich das Territorium auf der anderen Seite des Wald´s nehmen. Einer von ihnen wird zu Blattstern kommen, erzähl ihr, dass sie ihm erzählen soll was er wissen will. Es wird ein neuer Clan entstehen.“ Er wurde blasser. „Warte! Ich verstehe das nicht.“ Rief ich laut. „Du wirst eines Tages verstehen!“ Miaute er, dann erwachte ich in meinem Nest. Ich sah zu Echoklang, ihre Flanke hob und senkte sich langsam, sie schlief also noch.
Leise stand ich auf und ging zum Ausgang, ich lief schnell zum Bau von Blattstern. Ich miaute vor ihrem Eingang. „Ja bitte.“ Kam die ruhige Antwort. Ich schlüpfte in den Bau. Blattstern lag hinten im Bau, sie sah mich an. „Blattstern ich habe eine Nachricht für dich vom Sternen-Clan.“ Sie sah mich abwartend an. „Wolkenjäger kam zu mir, er sagte ich soll dir sagen, es werden viele Katzen kommen, sie werden das Territorium hinterm Wald nehmen, einer wird zu dir kommen, du sollst ihm alles erzählen was er wissen will.“ Blattstern spitzte die Ohren und sah mich erstaunt an. Ich trat von einem Fuß auf den anderen. „Diese Katzen werden einen neuen Clan bilden.“ Murmelte ich und vollendete damit alles was ich wusste. Blattstern kniff die Augen zusammen. „Hat Wolkenjäger gesagt wann sie hier sein werden?“ Ich schüttelte den Kopf. Ihre Schwanzspitze zuckte nervös. „Geh und sag niemanden etwas, schick Scharfkralle zu mir.“ Ich nickte und lief los, Scharfkralle müsste beim Frischbeutehaufen sein. Ich ging dort hin und tatsächlich saß er dort. Ich lief gleich zu ihm. „Scharfkralle, Blattstern will dich sehen.“ Er nickte und lief gleich los. Ich ging zum Heilerbau zurück, Echoklang saß in ihrem Nest. „Wo warst du?“ Fragte sie mich.
„Ich musste zu Blattstern, der Sternen-Clan ist mir in meinem Traum erschienen und ich sollte Blattstern etwas sagen.“ Sie nickte. „Du hast du gut gemacht.“ Bei ihrem Lob wurde mir ganz warm. „Bald ist es so weit, und ich stelle dich dem Sternen-Clan als mein Schüler vor.“ In meinen Magen kribbelte es, so als würden hundert Mäuse darin krabbeln.
Sie winkte mich heran und wir gingen zusammen Kräuter sortieren. Sie zeigte mir das was wichtig war. Die Freude den Sternen-Clan offiziell zu treffen lies das Kribbeln schlimmer werden. Plötzlich kam Mottenpfote jaulend in den Heilerbau. „Auuuu...“ Miaute sie laut. Wir sahen alarmiert auf. „Macht ihn raus, es tut so weh.“ Klagte sie und hielt uns die Pfote hin, dort im Ballen steckte ein kleiner Dorn. „So Flauschpfote, du ziehst den Dorn raus und dann Mottenpfote leckst du über den Ballen.“ Wies Echoklang uns an, ich sah mir das genau an, packte den Dorn vorsichtig mit den Zähnen und zog ihn dann schnell raus. Mottenpfote zuckte zusammen, Blut quoll raus, Mottenpfote leckte das Blut ab. „Danke Flauschpfote.“ Sagte sie und rannte dann wieder weg.
Irgendwie erfüllte es mich mit stolz das ich schon meinen ersten Patienten behandelt hatte. Echoklang sah mich stolz an. „Das hast du gut gemacht.“ Miaute sie, ich schnurrte erleichtert. „Flauschpfote, wenn du möchtest kannst du dir was vom Frischbeutehaufen holen.“ Maunzte Echoklang, ich nickte dankbar.
Als ich aus dem Bau lief, roch ich fremde Katzen. Ein Jaulen sagte mir, dass einer meiner Clangefährten es auch gerochen haben muss. Blattstern und Scharfkralle kamen gleich angelaufen, ich holte mir schnell eine Maus und ging zum Heilerbau. Vor dem Bau setzte ich mich hin und verschlang die Maus. Falbenfall und Wolfpfote stellten sich zu Blattstern und Scharfkralle. Dann kamen sie. Ein riesiger Kater und eine kleine Kätzin. Die Kätzin hatte schwarzes Fell und einen weißen Punkt auf der Stirn, ihre Augen waren sehr grün, sie war nur ziemlich klein. Der Kater war riesig, größer als Scharfkralle, sein Fell sah aus wie Schlamm. „Hallo.“ Seine Stimme war sehr tief, tiefer als alle Stimmen die ich bisher gehört habe. Blattstern neigte den Kopf. „Mein Clan und ich nehmen uns das Territorium auf der anderen Seite des Wald´s. Ich bin der Anführer, nun möchte ich wissen wie ich meine neun Leben bekomme.“ Blattstern sah ihn an und nickte. „Folgt mir in meinen Bau, da können wir in Ruhe reden.“ Maunzte sie, der große nickte, die kleine wollte ihm nach, er gab ihr ein Zeichen, sie setzte sich hin und sah ihm nach.
„Möchtest du Frischbeute?“ Fragte Scharfkralle die Kätzin, diese sah ihn an und nickte. „Das würde mich freuen.“ Scharfkralle ging zum Frischbeutehaufen und nahm für sie eine Wühlmaus, er brachte ihr die Wühlmaus. Sie nahm die Wühlmaus dankend an. Sie aß sie, aber sah immer noch zum Bau von Blattstern. „Flauschpfote, komm wieder rein.“ Rief mich Echoklang, die Kätzin sah zu mir. Ich lief schnell in den Heilerbau. „Ist es das was dir der Sternen-Clan gesagt hat?“ Ich nickte. Seufzend ging sie zu ihrem Nest und fing an Moos zusammen zu kratzen. „Bring mir doch bitte neues Moos.“ Ich drehte mich um und ging an den Vorrat von unserem Moos.
Falbenfall´s Sicht
Wolfpfote stand neben mir und sah die Kätzin an. „Komm Wolfpfote, wir gehen jetzt hoch und trainieren.“ Er nickte und wir liefen los. Wolfpfote fragte mich nicht aus, als ich daran dachte wie ich gerade Schüler geworden war, da hab ich meinen Mentor aus gefragt bis dieser genervt war. Ich warf einen Seitenblick auf Wolfpfote, dieser lies aber nichts erkennen.
„Ich zeige dir heute das Jagt kauern.“ Ich sah ihn an, und er sah mich an, in seinen Augen war nun Freude zu sehen. „Vielleicht schaffst du es ja auch heute eine Maus zu fangen.“ Seine Augen strahlten noch heller. „Oh ja das wäre toll, die Maus würde ich dann gerne Kupferjunges bringen.“ Ich schnurrte. Wir sprangen zur Trainingskuhle dort zeigte ich ihm das Kauern. Als ich mir sicher war das er das gut macht, schickte ich ihn in einen Busch wo eine Maus versteckt war.
„Ich habe sie.“ Er kam mit der Maus im Maul zu mir, seine Augen glänzten vor Stolz. „Gut gemacht Wolfpfote.“ Er reckte seinen Schwanz in die Höhe. „Morgen gehen wir zusammen jagen.“ Er nickte. Er legte die Maus auf den Boden. „Falbenfall, was wollen diese Katzen?“ Ich seufzte und zuckte mit den Schultern. „Das wüsste ich auch gerne, aber ich bin noch nicht so lange Krieger das ich ein Recht hätte alles zu erfahren.“ Er nahm seine Maus wieder und wir liefen zusammen zurück ins Lager. „Morgen erkunden wir unser Territorium während der Jagt. Und für heute machst du nur noch das Nest von Ranke sauber.“ Er verzog das Gesicht, dass ist eine der schlimmsten Schülerpflichten.
Als wir wieder im Lager ankamen, saß die Kätzin immer noch dort wo sie vorhin gesessen hatte. „Kleeschweif, sind sie immer noch nicht fertig mit dem Gespräch?“ Sie schüttelte den Kopf. „Es scheint als würde es auch noch länger dauern.“ Wir setzten uns hin, Wolfpfote lief zur Kinderstube wenig später machte er sich auf den Weg zum Ältestenbau. Einige Herzschläge später trat Blattstern aus ihrem Bau, ihr folgte der riesige Kater. Er winkte die Kätzin zu sich, sie erhob sich und lief zu ihm. Er sagte ihr etwas, sie nickte drehte sich um und lief schnell weg.
Blattstern sprach nun mit Scharfkralle. „Ich zeige ihm die Wispernde Grotte, dort soll er unseren Ahnen begegnen. Du hast solange wie ich weg bin die Verantwortung für unseren Clan.“ Er neigte den Kopf.
Kapitel 6:
Blattstern´s Sicht
Der Kater und ich gingen zu Wispernden Grotte. Wir schwiegen, alles hatten wir in meinen Bau besprochen. „Ich will keinen Ärger mit dir und deinem Clan, wir wollen nur auch ein Clan werden, ich hoffe das ich als Anführer dem würdig bin.“ Das hat er mir im Bau gesagt. „Alle Katzen die mit mir gekommen sind, sind Einzelläufer, Streuner oder Hauskätzchen gewesen. Und ein Clan Leben hört sich sicherer an.“ Ich habe nur genickt, das hat mich an damals erinnert als Feuerstern hier gewesen war, er hat uns das erklärt und der Clan hörte sich nach Sicherheit an und das ist er auch. Als wir in der Grotte an kamen, sah er nun ängstlich aus. „Hab keine Angst.“ Miaute ich. Er nickte schluckte und ging weiter, ich wies ihn an sich hin zu legen, er tat dies, ich bedeutete ihm die Augen zu schließen, er tat es und ich auch.
Sternen-Clan Sicht
Der Sternen-Clan wartete auf Blattstern und dem künftigen Anführer des neuen Clan´s. Dann endlich waren sie da. Blattstern öffnete die Augen und nach einer weile auch der Kater. „Willkommen Blattstern, willkommen künftiger Anführer.“ Der Kater sah mit großen Augen über die Katzen.
„Du bist gekommen um neun Leben zu empfangen und den Namen deines Clans.“ Er nickte, wandte den Blick aber nicht ab. „Der Clan soll von nun an Blitz-Clan heißen, der Sternen-Clan akzeptiert eure Krieger und heißen euch, wenn eure Zeit gekommen ist, im Sternen-Clan willkommen.“ Die Katzen jaulten den Namen des neuen Clans laut, der Kater und Blattstern stimmten ein. Dann trat Vogelflug aus der Menge und ging auf den Kater zu, sie legte ihm die Schnauze auf den Kopf. „Mit diesem Leben gebe ich dir Mut, nutze es um deinen Clan zu beschützen wenn er angegriffen wird.“ Er krampfte sich zusammen. Vogelflug zog sich zurück.
Wolkenjäger trat vor. „Mit diesem Leben gebe ich dir Treue zu deinem Clan. Sei deinem Clan und dir selber Treu.“ Schon wieder zuckte er. Dann trat Regenpelz vor. „Mit diesem Leben gebe ich dir Liebe. Liebe deinen Clan, jedoch vergiss nie deine Gefährtin.“ Das Leben ging sanfter in ihn ein.
Flickenfuss trat aus der Menge. „Mit diesem Leben gebe ich dir Ehrfurcht und Glaube. Leite deinen Clan wie das Gesetz der Krieger es verlangt und wie der Sternen-Clan es dir zeigt.“ Das Leben war heftiger. Fischpfote trat nach vorne. „Mit diesem Leben gebe ich dir Geschicklichkeit, nutze es um Streitigkeiten zu lösen.“ Tüpfelblatt kam nach vorne, sie sah ihm lange in die Augen. „Mit diesem Leben gebe ich dir Ehrlichkeit, lüge nicht wenn es sich vermeiden lässt.“
Dann trat Wolkenstern vor. „Mit diesem Leben gebe ich dir Ausdauer, damit du deinen Clan durch schwierige Zeiten leiten kannst.“ Tupfenpelz trat vor. „Mit diesem Leben gebe ich dir Klugheit, nutze es gut, wenn du schwierige Entscheidungen zu treffen hast.“ Dann trat die letzte Katze vor, Ginsterkralle. „Mit diesem Leben gebe ich dir Mutterliebe, schütze deinen Clan wie eine Königin ihre Jungen.“ Der Kater zuckte zusammen.
Dann trat Wolkenstern vor. „Von nun an sollst du Blitzstern heißen, der neue und erste Anführer des Blitz-Clan.“ Alle jubelten seinen Namen. „Blattstern hat dir erzählt was du machen musst sobald du hier weg bist, jedoch gibt es noch mehr, du musst den Katzen in deinem Clan, Clan-Namen geben.“ Blitzstern nickte. „Das werde ich.“ Miaute er mit fester Stimme. „Du brauchst noch einen Heiler. Dein Heiler wird einen Traum von uns empfangen. Echoklang soll ihn dann ausbilden, zumindest die Grundlagen der Rest wird von Rehauge gemacht.“ Langsam löste sich der Sternen-Clan auf.
Blitzstern´s Sicht
„Wenn Halbmond ist, kommt mein Heiler her zusammen mit deinem Heiler? So war das doch?“ Blattstern nickte. „Und da wir nun zwei Clans sind, treffen wir uns wenn es Vollmond ist, am Felshaufen um dort Neuigkeiten auszutauschen, dass ist der einzige Waffenstillstand.“ Ich nickte, ich wollte alles lernen und als neuer Anführer meines Clans wollte ich das alles drauf haben. „Dann gehe ich nun zu meinem Clan, falls ich Hilfe brauche, komme ich zur Grenze und werde deinen Kriegern eine Nachricht mit geben. Wäre das in Ordnung?“ Sie nickte.
Wir verabschiedeten uns und ich lief zu meinem Clan. Als ich sie im Wald traf, sahen sie mich Erwartungsvoll an. „Ich habe meine neun Leben und heiße nun Blitzstern, wir sind der Blitz-Clan.“ Wir jaulten alle unseren Clan-Namen. „Nun suchen wir uns ein Lager dort werden wir leben und wie Blattstern´s Clan, werden auch wir eine Kinderstube, einen Heilerbau, einen Kriegerbau, einen Schülerbau, einen Ältestenbau und einen Anführerbau haben.“ Sie alle zuckten mit den Schwänzen. Wir gingen los, meine Gefährtin führte uns. Sie hatte ja einen Ort gefunden. Sie blieb stehen, eine Senke tat sich vor uns auf, sie sah aus als hätte der Sternen-Clan sie für uns raus gehoben.
Damit die Senke nicht voller Wasser laufen würde, wenn es regnet, waren über all kleine Gräben die das Wasser abführten, sie verschwanden in den Wänden wo nur kleine Löcher zeigten das sie eintraten, Büsche und Moos wuchs da unten reichlich, in der Felswand die hinten in der Schlucht war, war ein Durchgang, auf der anderen Seite viel Licht ein, ein perfekter Heilerbau. Die Büsche wären gut als Schutz für die Baue. „Willkommen zuhause Blitz-Clan.“ Rief ich. Wir strömten runter in die Senke, ein Weg ging runter, der uns durch einen Tunnel führte und hinein in die Senke.
Ich stellte mich in die Mitte der Senke und sah meinen Clan an. „Blitz-Clan, versammelt euch um mich.“ Rief ich meinen Clan zusammen. Alle sahen mich erwartungsvoll an. „Unser neues Zuhause ist perfekt, keine Zweibeiner die uns belästigen oder uns treten.“ Alle jaulten. „Nun ist es an der Zeit das ihr eure Clan-Namen bekommt.“ Alle sahen mich an, die Spannung war zu fühlen. „Kätzinnen die Junge haben oder erwarten treten zu mir, sie bekommen als erstes ihren neuen Namen.“ Eine Kätzin trat gleich nach vorne neben ihr, ihr Gefährte der ein Junges im Maul hielt und ein Junges vor sich her schob. Er legte das Junge ab und schob sich wieder nach hinten. Ich sah die Kätzin an, ihr Pelz leuchtete in der Sonne und Muskeln zeichneten sich unter ihren Pelz ab. Ich legte ihr die Schnauze auf den Kopf. „Von heute an soll diese Königin und Kriegerin Leuchtpelz heißen.“ Ich sah ihre Jungen an, beide hatten schwarzes Fell, war nur weiß getupft dazu.
„Das Junge soll von heute an Gepardenjunges heißen.“ Ich tippte das gesprenkelte Junge an. „Und das hier, soll Schwarzjunges heißen. Jetzt begrüßen wir sie im Clan und rufen ihre Namen.“ Alle jaulten die Namen der drei. Drei Kätzinnen traten vor, ihre Bäuche waren rund und deuteten darauf hin das sie Junge bekamen. „Von heute an soll diese Königin und Kriegerin Braunmaul heißen.“ Die Kätzin der ich die Schnauze auf den Kopf legte war weiß mit braunen Maul. „Von heute an soll diese Königin und Kriegerin Nesselpelz heißen.“ Die Kätzin war schwarz wie die Nacht, aber ihre Augen waren so grün wie Nesseln. „Von heute an soll diese Königin und Kriegerin Narbenkralle heißen.“ Diese Kätzin war voller Narben. „Der Sternen-Clan nimmt euch als Vollwertige Clan-Katzen auf.“ Alle jubelten.
Ich winkte nun drei Kater zu mir und meine Gefährtin. „Frey versprichst du das Gesetz der Krieger zu befolgen und deinen Clan zu beschützen selbst wenn es dein Leben kostet?“ Sie zitterte und sah verwirrt aus. „Sag ich verspreche es.“ Maunzte ich. Sie atmete tief durch. „Ich verspreche es.“ Miaute sie. „Dann gebe ich dir hiermit deinen Kriegernamen, Frey von heute an sollst du Taubenfell heißen. Der Sternen-Clan ehrt deinen Mut und deine Treue zu deinem Clan.“ Alle jaulten ihren Namen. Dann sah ich die drei Kater an. „Versprecht ihr drei das Gesetz der Krieger zu respektieren und den Clan zu beschützen selbst wenn es euch euer Leben kostet?“ Alle drei Reckten ihr Kinn nach vorne. „Ich verspreche es.“ Sagte der eine, die anderen beiden versprachen es auch. „Von heute an soll dein Name Finkenflug sein, der Sternen-Clan ehrt deine Geschicklichkeit“
Finkenflug sah voller Stolz um sich. Ich sah den nächsten an. „Von heute an soll dein Name Adlerklaue sein, Sternen-Clan ehrt deine Entschlossenheit für den Clan.“ Adlerklaue schnurrte. Der letzte von ihnen sah mich nun entschlossener an als vorher. „Von heute an soll dein Name Grasjagt sein, der Sternen-Clan ehrt deine Freude und deine Hingabe.“ Die drei Krieger, Finkenflug, Adlerklaue und Grasjagt hoben stolz ihre Köpfe und strahlten darüber das der Clan ihre Namen rief. Dann winkte ich vier andere zu mir. Zwei Kätzinnen und zwei Kater. „Damit ich nicht immer alle fragen muss, frage ich alle zusammen. Werdet ihr alle das Gesetz der Krieger befolgen und den Clan beschützen, selbst wenn es euch euer Leben kostet?“ Alle bejahten. „Von heute an soll dein Name Donnerflug sein, Sternen-Clan ehrt deine Schnelligkeit.“ Die Kätzin mit dem rotem Fell sah glücklich aus. „Von heute an soll dein Name Straußbein sein, Sternen-Clan ehrt deine Liebe und deine Voraussicht.“ Straußbein schnurrte zufrieden. „Von heute an soll dein Name Nadelfluss sein, Sternen-Clan ehrt deine Ehrlichkeit.“ Ich sah den letzten Kater an. „Von heute an soll dein Name Schneeglöckchenwurzel sein, Sternen-Clan ehrt dich für dein Geschick.“
Ich sah nun die letzten vier künftigen Krieger an. „Von heute an soll dein Name Hauchkraut sein, der Sternen-Clan ehrt deine Tapferkeit als Krieger.“ Verlegen zuckte er mit seinem Ohr. Ich sah zu der Kätzin mit dem schwarzen Fell mit den Silbergrauen Schnauze. „Von heute an soll dein Name Silbermaul sein, Sternen-Clan ehrt deine Freude am Leben.“ Die beiden Kater die nun als letztes vor mir standen, sahen sich so ähnlich das man sie nicht unterscheiden konnte. Der getigerte Rost rote Pelz schien vor Aufregung zu glühen, bei beiden, dann sah ich woran man die beiden unterscheiden konnte, der eine hatte längere Krallen als der andere und einen schwarzen Fleck an der Linken Pfote. „Von heute an soll dein Name Langkralle sein, Sternen-Clan ehrt deine langen Krallen.“ Der Kater schnurrte. Nun sah mich der andere ängstlich an. „Von heute an soll dein Name Rotfuchs sein, Sternen-Clan ehrt dein Mut.“ Alle riefen von den vier die Namen.
Dann winkte ich die jüngeren Katzen zu mir, die vier die neben unseren Alten Katzen standen. Sie traten nach vorne. „Von heute an, bis sich diese Schülerin sich ihren Kriegernamen verdient hat, soll sie den Namen Jubelpfote tragen. Taubenfell du bist eine starke und geschickte Kriegerin, gib dein Wissen an deine Schülerin weiter.“ Meine Gefährtin nickte. „Jetzt musst du die Nase deines Schülers mit der deinen berühren.“ Sie trat vor und berührte die Nase der Kätzin. „Von heute an bis sich dieser Schüler seinen Kriegernamen verdient hat, soll er den Namen Himmelpfote tragen, Finkenflug, gib dein Wissen an deinen Schüler weiter.“ Finkenflug trat auf seinen Schüler zu.
„Von heute an bis sich dieser Schüler seinen Kriegernamen verdient hat, soll er den Namen Waldpfote tragen, Donnerflug gib dein Wissen an deinen Schüler weiter.“ Sie nickte, stolz trat sie zu ihrem ersten Schüler. „Von heute an bis dich diese Schülerin ihren Kriegernamen verdient hat, soll sie den Namen Weichpfote tragen. Adlerklaue gib dein Wissen an deine Schülerin weiter.“ Adlerklaue ging zu Weichpfote.
Ich sah zu den älteren Katzen, dann trat ich auf sie zu. „Diese Kriegerin soll den Namen Filzfell tragen, mögest du uns mit deiner Weisheit leiten solange bis du zum Sternen-Clan gehst.“
„Diese Kriegerin soll den Namen Kurzfell tragen, mögest du uns mit deiner Weisheit leiten und uns mit deinen Geschichten beglücken, solange bis du zum Sternen-Clan gehst.“ Die Kätzin sah erfreut aus. „Dieser Krieger soll den Namen Einzahn tragen, wir ehren deine Weisheit und hoffen das du uns noch lange mit deinen Geschichten beglückst, bis das der Sternen-Clan dich ruft.“ Ich trat von unseren neu ernannten Ältesten zurück.